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Tagesgeschichte. […] Todesfälle, in: NZfM 34 (1851/1), Nr. 5, 31. Januar 1851, S. 48
Am 21sten Januar starb plötzlich Albert Lortzing zu Berlin.
Vermischtes, in: NZfM 34 (1851/1), Nr. 6, 7. Februar 1851, S. 54
In Leipzig werden viele Concerte zum Besten der Hinterlassenen Lortzing’s gegeben. Im Saale des Gewandhauses fand am 3ten Febr. ein solches unter Kapellmstr. Rietz’ Direction statt. Eröffnet wurde dasselbe durch die Ouvertüre zur Oper „Undine“; den zweiten Theil bildete die Schubert’sche C-Dur-Symphonie. Frau v. Strantz, Frau Livia Frege, so wie Hr. Concertmstr. David wirkten mit. Die beiden im Schützenhause und der Centralhalle stattgefundenen Concerte haben nach Abzug der Kosten 430 Thlr. eingebracht, nämlich ersteres 180, letzteres 250 Thlr. Der Reinertrag des im Gewandhaus gegebenen Concertes beträgt 530 Thlr. 13 Ngr. 7 Pf. Im Theater wird die Oper Czaar und Zimmermann zum Besten der Lortzing’schen Familie gegeben werden.
A. Lortzing, Komische Theatergesänge und Lieder für eine Singstimme mit Pfte. Nr. 3-5. Berlin, Schlesinger. Nr. 3 12 ½ Sgr., Nr. 4 5 Sgr., Nr. 5 10 Sgr., in: NZfM 34 (1851/1), Nr. 20, 16. Mai 1851, S. 215.
Die Nr. 3 dieser Sammlung ist eine Buffo-Arie für Tenor aus dem Genrebild: „Im Irrenhause“; sie ist ächt dramatisch und von guter komischer Wirkung. Nr. 4, ein Lied „Alles will jetzt größer sein“ von Th. Drobisch, bewegt sich in der Sphäre der in dem Vaudeville üblichen Couplets. Nr. 5 ist ein Lied mit Chor: „Hinaus, hinaus in schnellster Frist, Drididum“ aus der nachgelassenen Oper „Regina“. Betrachtet man dieses Bruchstück, so wird man es ganz natürlich finden, daß die Oper in Wien nicht gegeben werden konnte: es sind in dem Texte desselben die Ideen von 1848 ziemlich stark ausgesprochen, und wenn auch sicher das Volk zu diesem Liede gejubelt hätte, so dürfte es dagegen in andern Kreisen Mißfallen gefunden haben.